Dominik Schnaidt hatte sich aufgrund seines Bezirksmeistertitels und hervorragender Leistungen bei verschiedenen Ranglistenturnieren für die württembergischen Jugendmeisterschaften in der Kategorie U12 qualifiziert. Aufgeregt und leider auch etwas gesundheitlich angeschlagen ging es nach Klosterreichenbach. Bei fast 400 Teilnehmern an 2 Tagen hatten die Gastgeber ein Mammutprogramm zu bewältigen. Aber auch für die Spieler, Betreuer und Eltern war es ein langer Tag.
Zuerst ging es für Dominik in den Gruppenspielen gut los. Die ersten Gegner aus Wangen/Allgäu und Abtsgmünd/Ostalb hatte er gut im Griff und siegte jeweils sicher. Gegen seinen Gegner aus Staig/Ulm ging es um den Gruppensieg. Nach einem 0:2 Satzrückstand konnte er noch ausgleichen, doch zum Schluß unterlag er dann doch noch. So ging es im Achtelfinale gegen einen Gruppensieger. Beim Stand von 2:1 Sätzen und 9:9 war er kurz vor dem Sieg, doch sein Gegner aus Nürtingen/Esslingen konnte das Spiel noch drehen. Trotzdem eine starke Leistung, vor allem wenn man bedenkt das er angeschlagen war,
Das absolute Highlight gab es für ihn im Doppel mit seinem Partner Ferdinand de Santis vom TTC rollcom Reutlingen. War die erste Runde gegen Gegner aus Schwenningen noch relativ einfach, so wartete im Viertelfinale mit dem Doppel aus Heilbronn eine harte Nuss. Zwar war ein Heilbronner klar bester Spieler am Tisch, doch Dominik und Ferdi waren ausgeglichener und konnten mit 3:2 siegen. Im Halbfinale wartete eine Paarung aus dem Bezirk Rems auf die Beiden. Und auch hier waren sie nicht zu stoppen und siegten mir 3:1 und standen zum Erstaunen der Betreuer im Finale. Hier wartete aber eine fast unlösbare Aufgabe auf sie. So stand auf der anderen Seite ein Spieler, der fast die Aufnahme in den deutschen Kader geschafft hätte. Der erste Satz ging aufgrund der Nervosität sehr schnell vorbei. Als sie aber ruhiger wurden konnten sie mithalten. Den zweiten Satz gewannen sie und wer weiß wie es ausgegangen wäre wenn sie den 3. Satz nach einer 7:4 Führung noch heimgebracht hätten. So stand am Ende ein nie erwarteter 2. Platz in den Ergebnislisten, nebenbei bemerkt, das beste Ergebnis für den Bezirk Alb bei diesen Meisterschaften.