Eine durchweg souveräne Leistung gegen krankheitsbedingt stark dezimierte Tübinger machte nach 2 Stunden den klaren Sieg perfekt.
Die Tübinger Überlegungen, ob sie ihre Ersatzspieler der zweiten Mannschaft im Parallelspiel zur Verfügung stellen sollten, oder mit Risiko gegen den TTC 2 in bestmöglicher Besetzung antreten sollen, gingen ordentlich nach hinten los, da auch Tübingen 2 im anderen Duell den Kürzeren zog.
Die größten Schwierigkeiten des Abends hatte wohl Michael, aber nicht etwa beim Tischtennis, sondern beim Auffinden der korrekten Halle.
Unser Doppel 1 spielte wir gewohnt souverän auf und gab nur einen Satz knapp ab. Im Doppel 2 nebenan sah es zunächst auch erst nach einer klaren Angelegenheit aus, doch das Vater-Sohn-Gespann Roland und Michael konnte Mader/Hübner in den Sätzen 3 und 4 nicht mehr so druckvoll entgegnen und musste beide Sätze knapp abgeben. Erst ein Wechsel des Zählers (Einsatz in D3) brachte dann die Wende und die beiden Hörmänner konnten den 5. Satz souverän gewinnen.
Im Doppel 3 kam es dann zum Duell mit 2x Noppe gegen 1x Antitop. Die Konstellation in den Ungeraden Sätzen lag unserem Doppel besser, in den geraden lief es dagegen überhaupt nicht. Deshalb ging es dann über den 5. Satz, den Rolf und Stephan nach einem 5:1 Start nicht mehr aus der Hand gaben.
In den ersten Einzeln waren dann erneut die beiden Hörmänner gefragt. Roland ließ Mader keine Chance und gewann 3:0. Michael hatte in einer ausgeglichenen Partie gegen Hübner in den knappen Sätzen die besseren Nerven und traf in den entscheidenden Phasen seine gefährlichen Topspins, die ihm letztendlich den 3:1 Sieg bescherten.
Am mittleren Paarkreuz waren Harald und Rolf dann ebenfalls recht schnell fertig, mit lediglich einem Satzverlust von Rolf, in dem sein Gegner wirklich alles traf. Harald spielte gegen den Antitop von Zabel seine gewohnt sicheren Topsins und ließ sich auch von den Kommentaren seines Gegners nicht aus der Ruhe bringen.
Nun lag es an Johannes und Stephan, den Sieg einzutüten, was Johannes auch klar mit 3:0 erledigte. Stephan verschlief der ersten Satz gegen Schurr, war danach aber voll im Spiel und ließ auch hier den Tübingern keine Chance.
Nach nur 2 Stunden wurde dann warm geduscht und in kleiner Besetzung noch ein Bier in Rottenburg im Krokodil kredenzt. Mit dem Sieg steht die Zweite weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze der Landesklasse.