Wiedergutmachung mit "letztem Aufgebot"

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Nach der herben Enttäuschung gegen den Aufstiegsaspiranten Nusplingen ging es auf die Alb zu Auswärtsspiel gegen Burladingen.

Schon vor Beginn der Partie liefen die Drähte heiß, da gefühlt alle(s) und jeder krank, angeschlagen oder verhindert war. Es war dem Verhandlungsgeschick und der Überzeugungskunst Rolfs zu verdanken, dass wir mit einer Schlagkräftigen Truppe antreten konnten. Dabei wurde nichts unversucht gelassen und sogar Günther direkt aus Mallorca eingeflogen. Die beste Nachricht vor dem Spiel kam aber von Roland, der sich fit genug fühlte um zu spielen, wodurch Rolf in die Mitte rückte und Rudi am hinteren Paarkreuz ran durfte.

Kurz vor dem Spiel kam es dann noch zu zahlreichen Überlegungen, wie denn nun Doppel gespielt werden sollte (außer natürlich zu zweit und in kurzen Hosen, woran sich Jan Künstle allerdings nicht hielt).

Da Roland noch nicht ganz fit war, durften Rudi und Rolf im Doppel 1 ran. In einer lange engen Partie war dann im fünften Satz ein 1:5 Rückstand zu viel und die beiden mussten Künstle/Schülzle gratulieren.

Im zweiten Doppel standen sich dann Fabius mit Roland dem bis dahin ungeschlagenen Burladinger Spitzendoppel Ulmer-Weber/Maier gegenüber. Nach knapp verlorenem ersten Satz kamen sie besser ins Spiel und konnten die nächsten Sätze recht souverän gewinnen, auch wenn der ein oder anderen Netzball mithalf.

In Doppel 3 durften dann zum ersten mal Günther und Stephan ran, die nur bei manchen Rückschlägen Probleme hatten. Als diese dann abgelegt waren ließen sie Wenz/Pfister keine Chance mehr.

Damit war man in einer deutlich besseren Ausgangslage als die Woche zuvor gegen Nusplingen. Als Roland dann allerdings gegen Ulmer-Weber im zweiten Satz mit Nasenbluten eine Verletzungspause einlegen musste, fand er nicht mehr zurück in die Partie und musste nach starkem ersten Satz die restllichen abgeben. Fabius machte derweil am Nachbartisch kurzen Prozess gegen Künstle zur erneuten Führung.

Diese sollten wir dann auch nicht mehr aus der Hand geben, auch wenn einige Enge Partien dabei waren.

Stephan tat sich gegen den unangenehm spielenden Lehman schwer, was wahrscheinlich an seiner Nervosität, am mittleren Paarkreuz zu spielen lag. Rudi hatte jedoch die richtigen Tipps parat und so gingen nach 1:2 Rückstand die letzten beiden Sätze klar an Stephan.

Währenddessen ließ sich Rolf gegen Wenz nicht die Butter vom Brot nehmen und schickte seinen Gegner mit nur 16 Punkten aus der Box.

Der frisch zurückgekehrte Urlauber Günther lag dann gegen Schülzle gedanklich wohl noch am Strand und sah sich einem 0:2 Rückstand gegenüber. In den nächsten Sätzen war er dann aber endgültig zurück aus dem Urlaub und spielte nervenstarke 3 Sätze zum 3:2 Sieg.

Ebenfalls eng war es dann für Rudi gegen den mit kurzen Noppen spielenden Pfister, dem der Schnittwechsel nichts auszumachen schien. Es brauchte zwar keine 5 Sätze, Rudi war dennoch sichtlich erleichtert, als er mit 3:1 gewonnen hatte.

Nun lag es also wieder am vorderen Paarkreuz, die Partie nach Hause zu bringen.

In einer hochklassigen partie mit vielen offenen Ballwechseln konnte Fabius zunächst den zweiten Satz nach 5:10 Rückstand noch für sich entscheiden. Nach einem Lauf von insgesamt 18:2 (2. + 3.Satz) stand auch der dritten Satz mit 11:2 für Fabius in des Statistik. Ulmer-Weber konnte dann noch einmal gegenhalten, hatte im letzten Satz dann allerdings wieder keine Antwort auf Fabius' starke Rückhand.

Roland musste zunächst schauen , ob er nach seinem Nasenbluten und immer noch nicht ganz fit überhaupt antreten würde. Er versuchte es dennoch, besann sich auf seine Banenen-Topspins  und rang Jan Künstle mit 3:2 nieder.

Damit gingen wir mit 9:2 und einem guten Gefühl aus der Halle, auch wenn einige enge Partien dabei waren und es durchaus auch knapper ausgehen hätte können. In Anbetracht der vielen Ausfälle können wir sehr zufrieden sein und können in Derendingen dann hoffentlich wieder in voller Besetzung antreten.

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