Das Spiel der Dritten beim Turnerbund Metzingen 2 wurde von uns als 50:50 Spiel angesehen und so war dann auch der Spielverlauf. Das Spielgeschehen wogte immer hin und her um zum Schluss hatten wir nach fast 4 Stunden leider das Nachsehen. Im Endeffekt lag es an 2 Dingen. Zum einen fehlt in einem Doppel noch die Feinabstimmung und zum anderen hatte ein Spieler kurz vor dem Spiel einfach zu viel gegessen.
Die Doppel:
Beim „Spitzendoppel“ Rolf/Stephan ist die Abstimmung noch nicht optimal. So wechseln gute und schlechte Phasen noch zu oft ab. So gab es zu Beginn eine unnötige 2:3 Niederlage und auch im Schlussdoppel war bei einem 1:3 nichts zu holen.
Das eigentliche Opferdoppel mit Elmar/Ingo spielte dagegen groß auf, vor allem Ingo mit seinen Linkshändertopspins überragte. So stand ein 3:1 auf dem Spielberichtsbogen.
Nach deutlich verlorenem 1. Satz wurden Silvia/Günter gut gecoacht und die richtige Taktik war der Schlüssel zum 3:1 Erfolg. Zudem konnten sie die leichten Fehler deutlich minimieren.
Die Einzel:
Rolf: Nicht gerade in Bestform ärgerte ihn vor allem das verlorene Spiel gegen die Abwehrstrategin Timmann. Mit 1:0 und 10:6 in Führung schaltete er den Kopf aus und das war es dann. Schlussendlich gab es eine 9:11 Niederlage im 5. Satz. Im zweiten Einzel war zu Beginn der Kopf immer noch ausgeschaltet und er lag schnell 0:2 gegen Dorau zurück. Doch Rolf wäre nicht Rolf, wenn er aufgeben würde. Er kämpfte sich zurück und siegte noch nach Abwehr von 5 Matchbällen.
Stephan: Zeigte, das vor allem sein Angriff für viele Spieler zu stark ist. Deutlich wurde dies vor allem in seinem ersten Einzel. Sobald er aggressiv angriff hatte er das Geschehen im Griff. Sobald er aber passiv wird ist es schwierig. Dies zeigte sich im verlorenen Satz. Leider verlor er, nach gutem Spiel, auch in 5 Sätzen gegen Timmann.
Elmar: Außer einem vollen Bauch und viel Gejammer wie schlecht er spielt hatte er an diesem Samstagabend nichts zu bieten. Die Krönung war allerdings das er sich nach dem Spiel über zu warmes Wasser in den Duschen beschwerte.
Ingo: Hatte in seinem ersten Einzel gegen Kuhn nach leichten Anfangsschwierigkeiten seinen Gegner gut im Griff. Die Folge war ein 3:1 Sieg. In seinem zweiten Einzel verließ er aber leider seine Erfolgsstrategie mit aggressiven Topspins. In der Metzinger Halle ist es einfach tödlich, wenn man den Ball zu tief fallen lässt. Ein 1:3 gegen Bach war die Folge.
Silvia: Gegen das schnelle und kompromisslose Spiel ihrer Gegnerin Weichel war für sie kein Kraut gewachsen. Ohne Chance verlor sie 0:3 das erste Einzel. Allerdings war sie in ihrem 2. Einzel hellwach und schaffte es in allen 3 Sätzen gegen Vater Timmann, in denen sie immer leicht im Rückstand war, zum Schluss das Blatt noch zu wenden.
Günter: Er zeigte sich gegenüber den vorherigen Spielen deutlich verbessert. Vielleicht sollte er öfters vor den Spielen in den Wald um Holz zu machen. Bei ihm war es allerdings genauso wie bei Silvia. Chancenlos gegen Weichel, dafür siegreich gegen Timmann. Hier zweite er sich mutig und entschlossen, was belohnt wurde.
Mit nunmehr 8:6 Punkten stehen wir immer noch gut da, allerdings sollte vor der Winterpause noch der eine oder andere Punkt dazukommen um nicht hinten rein zu rutschen.